Ursachen
a) Verschlimmerung vorhandener Schwachstellen, z.B. Blasenbildung, durch Witterungseinflüsse oder sonstige Verstärkung der normal im Lack auftretenden Spannung. Diese Spannung vergrößert sich und kann zu Rißbildung führen.
b) Das Überarbeiten nicht ausgehärteter, nicht intakter, alter, Lackschichten, z.B. thermoplastischer Acryl.
c) Das Auftragen hoher Schichten Füller oder sonstiger Vormaterialien.
d) Zu frühes Überarbeiten der nicht ausgetrockneten Vormaterialien.
e) Nicht aufeinander abgestimmte Lackmaterialien.
f) Der zu lackierende Gegenstand ist beim Spritzvorgang zu heiß oder zu kalt.
Vorbeugende Massnahmen
a) Zu bearbeitende Fläche auf gute Durchtrocknung und nicht reversible Untergründe prüfen.
b) Vormaterialien nach Verarbeitungsrichtlinien verarbeiten und zu hohe Schichten vermeiden, sowie auf gute Durchtrocknung vor der Weiterverarbeitung achten.
c) Systembezogene Härter und Verdünner verwenden.
d) Temperatur und Verarbeitungsbedingungen einhalten.
Behebung
In Fällen, in denen nur der Decklack betroffen ist, Lackschaden bis zur gesunden Schicht abschleifen, dann neu lackieren.
Dringen die Risse bis zur Grundierung vor, im betreffenden Bereich Lack ganz abschleifen, sämtliche Fehler im Untergrund korrigieren und Teil neu lackieren.
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